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Rasant wachsende Risse


Wichtige AKW-Bauteile bekommen Risse, ohne dass es jemand merkt.


Für das AKW Würgassen bedeuteten sie das Aus, die AKW in Krümmel und Brunsbüttel standen ihretwegen viele Jahre still. In den AKW Brokdorf, Emsland und Grohnde führten sie zu Schäden. Im AKW Neckarwestheim II bilden sich trotz Gegenmaßnahmen immer wieder neue. Und ihr tausendfaches Auftreten in den belgischen AKW Tihange und Doel lässt selbst die deutsche Bundesregierung an der Sicherheit der Reaktoren zweifeln. Die Rede ist von Rissen – in Rohren, Behältern, Schweißnähten, Armaturen und anderen Bauteilen.


Verschiedenste Stahlsorten hielten Expert*innen in den vergangenen Jahrzehnten für rissfest; stets erwiesen sich diese Prognosen als falsch. Richtig ist: Selbst kleine Risse können urplötzlich rasant wachsen. Es drohen Brüche und Lecks – beste Voraussetzung für eine Kernschmelze.


Viele Risse bleiben über Jahre oder gar Jahrzehnte unentdeckt.


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