Die Aare verläuft einmal durch die Schweiz. Mehrere Städte, darunter Bern, Biel oder Aarau, sind entlang des Flusses angesiedelt – und auch mehrere Atomkraftwerke. Doch was würde bei Hochwasser passieren? Ob die Kernkraftwerke Mühleberg (BE), Gösgen (SO) und Beznau (AG) in solch einem Fall ausreichend geschützt wären, zeigt jetzt eine neue Studie, die der Bund in Auftrag gegeben hat. Infolge der Reaktorkatastrophe von Fukushima wollte er wissen, ob es an der Aare bei Hochwasser zu ähnlichen Unfällen kommen könne.
Für die Studie "Extremhochwasser an der Aare" gingen die Forscher der Forschungsanstalt WSL von einem Extremhochwasser aus, wie es im Schnitt nur alle 100.000 Jahre vorkommt. Bei der durchgeführten Simulation vor der Aaremündung in den Rhein waren Spitzenabflüsse von mehr als 7.000 Kubikmeter pro Sekunde möglich, erklärt SRF den Aufbau, dem zwölffachen des normalen. Dabei könnten die Areale verschiedener Kernkraftwerke und anderer kritischer Infrastrukturen überflutet werden. Die Studie legt auch nahe, welche Schutzmassnahmen getroffen werden sollten.
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