Stauseen: Und es ist doch möglich sie für den Winter zu nutzen!
Seit Jahren ist ein Hauptargument gegen das Stilllegen der Schweizer Atomkraftwerke das Argument, dass wir im Winter zuwenig Strom hätten.
Die Diskussion lief dabei immer so:
Atömi: Ohne Kernkraftwerke haben wir zuwenig Winterstrom, und die Wirtschaft bricht zusammen und wir erfrieren alle und überhaupt!
Erneuerbari: Wir müssen doch nur mehr erneuerbare Stromproduktion zubauen, und für den Winter könnten wir die Stauseen stärker als Speicher nutzen als bisher!
Atömi: Neinein! Das geht nicht! Die Stauseen braucht es für den Stromhandel!
Erneuerbari: Dann könntet ihr doch den Stromhandel reduzieren, und mehr Wasser in den Stauseen lassen, damit es durch den Winter reicht!
Atömi: Neinein! Das geht nicht, Du kommst technisch einfach nicht draus!
Erneurbari: Würdest Du ein wenig auf Stromhandel verzichten, würde es gehen!
Atömi: Neinein!
Erneuerbari: Dochdoch!
Leider konnten wir die Frage in den letzten Jahrzehnten nie klären, weil immer die Konzerne der Atömis die Nutzung der Stauseen gesteuert haben. Darum wurden sie im Winter immer geleert.
Dann kam die Panik wegen einer möglichen Strommangellage im Winter 22/23.
Der Bund verteilte im Oktober 296 Millionen Euro an die Stromversorger, damit sie ihre Speicherseen über den Winter gefüllt halten, als Wasserkraftreserve.
Resultat:
Die Speicherseen sind durchgängig 15%-20% voller als in normalen Jahren.
Es geht also.
Wenn man will.
Aber nur weil man Angst hat wegen dem Krieg. Dasselbe zu machen, um den Atomausstieg zu ermöglichen geht nicht, pfuipfuipfui!
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