152 gefährliche Castor-Transporte von Jülich nach Ahaus geplant / Genehmigung für Atommüll-Lager dort läuft schon in 13 Jahren aus / Reparatur-Möglichkeit für Castoren
Test-Transporte mit leeren Castoren sollen am heutigen Dienstag (27.6.) und am Donnerstag (29.6.) vom Zwischenlager Jülich zum Zwischenlager Ahaus rollen – eine Vorbereitung für die ab 2024 geplante Verbringung von 152 Behältern mit hochradioaktiven Atommüll ins westfälische Ahaus. Hierzu erklärt Helge Bauer von der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:

„Das wahllose Herumkarren abgebrannter Brennelemente von einem ungeeigneten Lager in ein anderes löst das Atommüll-Problem nicht. Die geplanten 152 Castor-Transporte sind gefährlich und überflüssig. Sie setzen Bevölkerung und Umwelt einem absolut vermeidbaren Risiko aus. Im Zwischenlager Ahaus, in das der Atommüll aus Jülich transportiert werden soll, gibt es keine ausreichende Möglichkeit, defekte Castoren zu reparieren. Schon in 13 Jahren erlischt zudem die Genehmigung des Zwischenlagers. Niemand weiß, was mit den hochradioaktiven Hinterlassenschaften dann passieren soll.
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