Pilze in Deutschland auch 36 Jahre nach Tschernobyl immer noch mit Cäsium radioaktiv belastet
Für Pilze, die im Handel verkauft werden, gilt ein Grenzwert von 600 Becquerel Cäsium-137 pro Kilogramm. Wildpilze dagegen können laut dem Pilzbericht des BfS vor allem in bestimmten Regionen in Deutschland deutlich höhere Cäsiumwerte aufweisen. Betroffen davon ist vor allem Bayern und hier der Bayerische Wald, der Alpenrand und das Donaumoos nahe Ingolstadt.
In den Jahren 2019 bis 2021 wurden in Semmelstoppelpilzen und Rotbraunen Semmelstoppelpilzen Werte von über 4.000 Becquerel Cäsium-137 pro Kilogramm gemessen. Bei verschiedenen Schnecklingsarten und weiteren Speisepilzen wurden Werte von über 1.000 Becquerel pro Kilogramm erreicht. Pilze haben ein längeres Gedächtnis als die Laufzeitverlängerungspolitiker in den Atomparteien FDP, CDU, CSU & AfD.